v. 56 Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate; danach kehrte sie wieder heim.
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Maria blieb bis zur Geburt des Kindes bei Elisabeth: wahrscheinlich wollte sie Erweisung der Gnade Gottes ihren Glauben bestärken, so wie es der Engel ihr vorhergesagt hatte.
v. 59 Und es begab sich, am achten Tag, da kamen sie, das Kindlein zu beschneiden, und wollten es nach seinem Vater Zacharias nennen.
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Ursprünglichen wurden Namen nach Begebenheiten oder prophetischen Eingebung gegeben, um damit die versteckte Werk Gottes zu zeigen. Nach einer Zeit aber wurde dies unpraktisch und die Leute nannten die Kinder nach alten und überlieferten Namen, meistens ihrer Vorfahren.
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Christen sollten den Kindern Namen von heiligen Vätern geben, um sie zur Nachahmung zu bewegen, anstatt die Namen Gottloser zu verwenden.
v. 65 Und alle, die es hörten, nahmen es zu Herzen und sprachen: Was meinst du, will aus diesem Kindlein werden? Denn die Hand des Herrn war mit ihm.
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Die Werke Gottes sollten mit solcher Ehrfurcht betratet werden, dass es unseren Verstand zur Nüchternheit bewegt. Gott will uns nicht mit Wundern unterhalten, sondern die Menschen aufrütteln, deren Sinne im Schlaf verfallen sind.
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Als Johannes seinen Dienst anfing, haben sich sehr wenige noch an seine erstaunliche Geburt erinnert.
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Dieser Umstand beschreibt die menschliche Undankbarkeit, denn unbedeutende und belanglose Gegebenheiten bleiben fest im Gedächtnis, während die Erinnerung an Gottes gütiges Eingreifen bald schwindet und vergessen wird.
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