1. Johannesbrief 2:3-6

   Publiziert von: Didier   in 1.Johannesbrief, Neues Testament

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3 Und an dem merken wir, daß wir ihn kennen, so wir seine Gebote halten.
4 Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist keine Wahrheit.
5 Wer aber sein Wort hält, in solchem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind.
6 Wer da sagt, daß er in ihm bleibet, der soll auch wandeln, gleichwie er gewandelt hat.

V.3: Und an dem merken wir usw.

    1. Abfolge von Verheissung (Sündenvergebung) und Mahnung (Halten von Geboten)
    2. Gott wirklich kennen heisst ihm dienen, denn wahrer Erkenntnis folgen Taten
    3. Das höchste Gebot ist aber Gott zu lieben, welches immer wieder in der Schrift genannt wird
    4. Es gibt eine menschliche Tendenz, nämlich mehr über Gott zu spekulieren anstatt ihm wirklich zu dienen
    5. Wer seinen Glauben nicht lebt, indem er Gottes Gebote hält, hat Gott nie gekannt
    6. Gottes Natur an sich ist ehrerbietend, dadurch kann man nicht mehr in Rebellion gegen ihn leben wenn man ihn einmal wirklich erkannt hat
    7. Das Evangelium ist ein lebendiger Spiegel in dem wir Gottes Bild beschauen und in dasselbe wir verwandelt werden (2. Kor. 3:18)
    8. Wissen über Gott muss immer mit einem reinen Gewissen verbunden werden
    9. Wie Christus schon gesagt hat: „…an ihren Werken wird man sie erkennen.“

      …So wir seine Gebote halten…

        1. Es gibt niemanden, der das ganze Gesetz hält. Folgt daraus, dass es keine Erkenntnis Gottes gibt?
        2. Gottes Gebote halten heisst, so weit es überhaupt möglich ist, sein Leben zum Gehorsam gegenüber Gott zu zwingen
        3. ‚Gerechtigkeit‘ in der Bibel schliesst die fortwährende Vergebung der Sünden mit ein
        4. Gute Werke sind der Ausdruck eines veränderten Lebens, unsere Gerechtigkeit vor Gott jedoch beruht nicht auf ihnen
        5. Unsere vollkommene Gerechtigkeit ist ein Geschenk der Gnade Christi
        6. Frömmigkeit und Heiligkeit unterscheiden ‚wahren Glauben‘ von ‚blosser Einbildung‘

          V.4 Wer da sagt: Ich kenne ihn usw.

            1. Die Erkenntnis Gottes hat etwas Wirkames wenn er sich unserem Herzen durch den Geist innerlich offenbart
            2. Da viele ein falsches oder leeren Bekenntnis zum Christenum haben verurteilt der Apostel sie als Heuchler

              V.5. Wer aber sein Wort hält usw.

                1. Gottes Gesetz halten heisst Gott zu lieben
                2. Diese Stelle darf jedoch nicht so verstanden werden, dass jene die Gottes Gesetz halten ihm desswegen gefallen, sondern Gottes Gebote halten heisst, Gott aus lauterem Herzen lieben
                3. Dies war schon immer die Essenz des Evangeliums: „Nun, Israel, was verlangt der Herr anders von dir, als dass du ihn fürchtest und liebst und in seinen Geboten wandelst?“ (5. Mos 10:12). Ebenso 5. Mos 30:19f
                4. Das Gesetz war nie nur als äussere Werke und Vorschriften gedacht, sondern als Ausdruck der Liebe des Herzen zur Heiligkeit Gottes
                5. Brüderliche Liebe ist dann eine Konsequenz unserer Liebe zu Gott
                6. Wie können wir Gott in unserer Unvollkommenheit gefallen? Jeder strebt nach dem Mass der ihm gegebenen Gnade nach Heiligkeit

                  … Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind…

                    1. Das Ziel des Evangeliums ist es, uns in eine heilige Gemeinschaft mit Gott und seinem Sohn zu bringen
                    2. Gemeinschaft jedoch basiert auf Liebe, deshalb kann man keine Fortschritte im Glauben machen, wenn man Gott nicht von Herzen anhängt

                      V.6 Wer da saget, dass er in ihm bleibt…

                        1. Johannes ruft uns als Nachfolger Christi somit dazu auf, dass wir ihm ähnlicher werden
                        2. Die Ähnlichkeit unseres Lebens mit Christus, ist ein Beweis unserer Gemeinschaft mit ihm
                          This entry was posted on Montag, August 13th, 2007 at 19:36 and is filed under 1.Johannesbrief, Neues Testament. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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