Archive for the ‘Neues Testament’ Category

23
Nov

Lk 1:1-4 – Vorwort von Lukas

   Posted by: Didier

  • Theophilus ist ein beschreibender Name und kann auf alle gottesfürchtigen Personen aufgrund ihrer „Gottesfreundschaft“ (Name)

  • Wie Paulus an Timotheus, Lukas widmet die gute Nachricht an Theophilus, damit er es bewahre

v. 1 Viele haben es schon unternommen, Bericht zu geben von den Geschichten, die unter uns gesehen sind.

  • Vielen haben sich nicht aus Böswilligkeit, sondern aus mangelnder Sorgfalt geirrt. Daher kritisiert Lukas nicht stärker

  • Das menschliches Zeugnis hat nur dann einen Einfluss, wenn der Heilige Geist uns innerlich die Gewissheit gibt. Erst dann haben historische Fakten eine Bedeutung.

v. 2 wie uns das überliefert haben, die es von Anfang an selbst gesehen haben und Diener des Worts gewesen sind

  • Die Bezeichnung „Diener des Worts“ soll eine Bestärkung der Wahrhaftigkeit sein, jenseits allem Zweifels.

  • Gott tat alles, dass unser Glaube nicht auf irgendwelche unsicheren und veränderlichen menschlichen Meinungen baut.

29
Dez

1. Johannesbrief 5:19-21

   Posted by: Didier

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19 Wir wissen, dass wir von Gott sind, und die ganze Welt liegt im Argen.
20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist, und hat uns einen Sinn gegeben, dass wir erkennen den Wahrhaftigen, und sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gottes und das ewige Leben
21 Kindlein, hütet euch von den Abgöttern. Amen.

V.19 Wir wissen, dass wir von Gott sind…

  1. Nun folgt die Mahnung, dass sich die Kinder Gottes vor der Sünde hüten und die Angriffe Satans zurückschlagen sollen.
  2. Der wahre Glaube der Gnade Gottes ist gemeint, nicht nur eine wahrscheinliche Vermutung, denn „wir wissen“.
  3. Wenn wir von Gott geboren sind, müssen wir uns mühe geben, da wir, von der Welt geschieden, durch die Heiligkeit des Lebens beweisen, dass wir nicht vergebens Christ sind.
  4. Diese Erinnerung ist für alle sehr notwendig, denn überall sind Verlockungen.
  5. Wir widerstehen den Verlockung, denn wir wissen, dass die Berufung wertvoller ist, als alle Hindernisse der Welt
  6. Man muss sich erinnert, dass
    1. die Welt ist verdorben
    2. unsere Berufung kommt von Gott
  7. Mit Welt versteht man das ganze menschliche Geschlecht
  8. Im Argen liegen“ bedeutet unter der Herrschaft Satan zu sein
  9. Da es eine Feindschaft zwischen Gott und der Welt gibt, ist nur eine logische Konsequenz, dass auch die Christen und die Welt in einem gestörten Verhältnis leben.
  10. Da das Verderben auf die gesamte Natur erstreckt, so müssen die Gläubigen nach Selbstverleugnung streben.
  11. Da es Gott ist, der uns beruft, wird er uns auch gegen Angriffe der Welt und des Satans schützen

V.20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist…

  1. Der Apostel ermutigt zum beharrlichen Widerstand, weil man unter Gottes Führung streitet und der Geist uns leitet
  2. Warum so sicher? Weil Gott sich in Christus so offenbart hat, dass es keinen Grund zur Unsicherheit mehr gibt.
  3. Wenn der Glaube nicht fest in Gott gegründet ist, so werden wir niemals im Kampf bestehen
  4. Durch die Wohltat Christi haben wir eine sichere Kenntnis des wahren Gott.
  5. Wahrhaft“ gebraucht man hier im Gegensatz zu erdichtet
    • Siehe Johannesevangelium 17:3 „Das ist das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen„.
  6. Christus hat unsere Sinne zur Erkenntnis Gottes erleuchtet, weil er das Bild des unsichtbaren Gottes ist, alleiniger Dolmetscher des Vaters, Führer zum Leben.
  7. Da er das Licht und die Wahrheit ist, so sind alle Behauptungen, die dem widersprechen (Christus als Prophet, Erzengel, Erstgeborener der Menschen, Morallehrer, erleuchteter Lehrer, vorbildlicher Mensch etc.), reine Erfindungen der Menschen.
  8. Dass er uns einen Sinn gegeben hat, auf dass wir ihn erkennen, bedeutet nicht nur, dass wir durch die Lehre des Evangeliums nicht nur den wahren Gott erkannt habe, oder dass wir durch seinen Geist erleuchtet wurden, sondern auch, dass wir in Christus den im Fleisch geoffenbarten Gott haben (Kol. 2:9).
    • In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit, und in ihm liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis
  9. Vor der Ankunft Christi gab es schon Kenntnis über Gott, doch Christus offenbart ihn reichlicher und deutlicher.
  10. Das Erkennen Christi in seiner Herrlichkeit ist aber nur den Auserwählten vorenthalten.
  11. Alle Menschen leuchtet das Evangelium, aber nicht alle können sehen, denn Satan hat vielen die Sicht verschlossen.
  12. Christus hat den Seinen dies Licht des Evangeliums angezündet und es kann nicht ausgelöscht werden.

Und sind in dem Wahrhaftigen…

  1. Die Erkenntnis ist wirksam, weil wir durch sie in Christus eingepflanzt sind und mit Gott vereinigt werden.
  2. Wir sind in Gott durch Christus

Dieser ist der wahrhaftige Gott…

    1. Diese Bibelstelle bezeugt auf sehr direkte Weise die Gottheit Christi und wurde daher von den Arianer und liberalen Gruppen aller Epochen als Erfindung späterer Christen gehalten.
      • Arianer sind Anhänger des Arius, eines Ältesten in Alexandria (Ägypten) zu Anfang des 4. Jahrhunderts, welcher Christus als ein Geschöpf, eine Art Halbgott, aber nicht als wahrhaftiger Gott ansah. Heutige Arianer sind vorallem liberale Christen, protestantisch wie katholisch, sowie Zeugen Jehovas und andere Gruppierungen
    2. Man kann diese Stelle nicht auf Gott Vater beziehen, weil er schon vorher von der Gottheit bezeugt hat, aber auf Christus passt es vortrefflich
    3. Da uns Christus zur vollen Gottheit (d.h. Gott in seiner Dreieinigkeit) leitet, fügt der Apostel nun hinzu, dass Christus selbst jener Gott sei, denn er hat das ewige Leben.
    4. Wo wir Christus haben, da geniessen wir den wahren und ewigen Gott, weil er nicht anderswo zu suchen ist.
    5. Wir werden dem ewigen Leben teilhaftig, denn was im Vater verborgen ist, wird in Christus angeboten.
    6. Ursprung des Lebens ist der Vater, der Quell aber, aus dem wir schöpfen können, ist Christus.

    V.21 Hütet euch vor den Abgöttern…

    1. Das Evangelium zeigt uns nicht nur Christus, sondern es hilft uns auch, falsche Lehren zu erkennen.
    2. Der Apostel warnt uns nicht nur vor dem Götzendienst, sondern auch vor Bilderverehrung.
    3. Die Bilder, obwohl sie eine fromme Absicht haben, führen doch zum Aberglauben, weil das Fleisch schwach ist.
    4. Calvin kritisiert die katholische Kirche, weil Bilder und Statuen in Kirchen und gottesdienstlicher Verehrung gutheissen: man stellt Gott als alten Mann dar, oder man macht sich Bilder vom Himmel etc.
    5. Bei der geistlichen Gottesverehrung müssen wir achten, jede Versuchung von fleischlichem Aberglauben von uns fernzuhalten.
    21
    Dez

    1. Johannesbrief 5:16-18

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    16 So jemand sieht seinen Bruder sündigen eine Sünde nicht zum Tode, der mag bitten, so wird er geben das Leben denen, die da sündigen nicht zum Tode. Es ist eine Sünde zum Tode; dafür sage ich nicht, dass jemand bitte.
    17 Alle Untugend ist Sünde; und es ist etliche Sünde nicht zum Tode.
    18 Wir wissen, dass wer von Gott geboren ist, der sündiget nicht, sondern wer von Gott geboren ist, der bewahret sich, und der Arge wird ihn nicht antasten.

    V.16 So jemand siehet seinen Bruder sündigen…

    1. Es ist die Frucht des Glaubens, dass man für seinen Bruder beten will
    2. Das Gebet für anderen stärkt unseren Glauben, wie wenn wir für uns beten
    3. Die Schwächen unseres Bruders sollte uns besorgt machen: bete für deine Glaubensbruder
    4. Wie kalt muss man sein, wenn die, für welche Christus sein Blut vergossen hat, ins Verderben rennen und wir tatenlos zusehen, ohne für sie zu beten.
    5. Gott schenkt uns ein Mittel, um unseren Brüder zu helfen, denn durch das Gebet gibt Gott ihnen das Leben wieder.
    6. Die Bitte der Gläubigen reichen so weit, dass sie den Bruder dem Tode entreissen!
    7. Darum sollte wir umso mehr für unsere Brüder beten.
    8. Was für eine Zuversicht vor der Verzweiflung, dass unsere Brüder verloren sind.

    Eine Sünde nicht zum Tode…

    1. Gott will uns trösten, dass er die Fehltritte der Seinen nicht so streng straft, dass er sie verwerfen würde
    2. Christen straucheln täglich und können sogar Gottes Zorn auf sich laden, doch wo es Vergebung gibt, hat der (geistige) Tod keine Macht.
    3. Der Apostel unterscheidet hier zwischen Sünden und Todsünden; er verwirft aber die Begriff der Todsünde, wie sie die katholische Kirche lehrt.
    4. Die katholische Kirche verringern die Schwere, nach der Taufe,  einiger Sünden und halten sie nicht für eigentliche Sünden.
    5. Alles ist Sünde, was gegen das Gesetz Gottes ist und Todsünden ihrer Natur nach.
    6. Die Sünden sind zum Tode, weil sie des Todes wert sind.
    7. Hier liegt auch die Vergebung der Sünden, weil Gott die Strafe der Sünden nicht vollstreckt.

    Es ist eine Sünde zum Tode…

    1. Gemeint ist damit eine Sünde, für die es keine Vergebung mehr gibt.
    2. Es handelt sich damit nicht um einen einzelnen Fall oder eine Übertretung eines Gebots, sondern der Abfall, durch den sich die Menschen ganz von Gott entfernen
    3. Kinder Gottes können nicht derart sündigen, dass sie Gott verlassen und sich ganz Satan verschreiben
    4. Gott beraubt den Seinen nie so der Gnade des Geistes, dass nicht ein Fünkchen Frömmigkeit noch übrig bleibt.
    5. Es sind dem Verderben geweihte Menschen, die keine Reue haben, weil sie vom heiligen Geist nicht geleitet werden, es zu suchen.
    6. Die Sünde oder Lästerung gegen den Geist hat einen solchen Abfall als Folge.
    7. Wie kann aber aber eine Verworfenen erkennen? Es muss sie geben, denn warum hätte Johannes von ihnen geschrieben?
      1. Keine leichte Frage und es ist nur ein sehr seltener Fall, dass wir solche in diesem Leben erkennen können
      2. Sieht man aber hoffnungslose Gottlosigkeit einiger Menschen, so müssen wir dieses Urteil Gottes annehmen, um nicht barmherziger als Gott sein zu wollen.

    V.17 Alle Untugen ist Sünde…

    1. Zwei verschiedene Auslegungen
      1. obwohl alle Untugend Sünde ist, so ist doch manche Sünde nicht zum Tod
      2. weil alle Untugend Sünde ist, so folgt, dass manche Sünde nicht zum Tod ist

    V.18 Wer von Gott geboren ist, der sündiget nicht…

    1. Schwärmer, die damaligen Charismatiker, glaubten, dass sie bis zur Perfektion oder Sündlosigkeit gelangen könnten
    2. Sündlosigkeit widerspricht aber dem Vorhergesagten des Apostels, denn da müsste ja man nicht für seine Brüder beten
    3. Dass sie „nicht sündigen“, sagt er von denen, die nicht gänzlich aus der Gnade Gottes herausfallen
    4. Man muss also für alle Kinder Gottes beten, weil sie nicht zum Tode sündigen
    5. Alle, die von Gott geboren sind, halten sich in der Furcht Gottes.
    6. Der Teufel darf nicht alles Gefühl von Frömmigkeit auslösen, auf dass sich jener voll dem Fleisch übergebe.
    7. Satan kann uns nicht antasten, d.h. eine tödliche Wunde schlagen
    8. Christen werden nicht von den Wunden Satans verschont, aber sie schützen sich mit dem Schild des Glaubens
    9. Gläubige straucheln, aber sie seufzen und haben Missfallen, sie hören nicht auf, Gott zu fürchten.

    Der bewahret sich…

    1. Wenn jeder sein eigener Wächter des Heils wäre, so wäre das ein erbärmlicher Schutz
    2. Daher bitte Christus dem Vater, das er uns bewahre, denn es liegt nicht in unserer Macht (Joh. 17:11)
    3. Die Vertreter des Freien Willens wollen damit beweisen, dass wir teils durch Gottes Gnade, teils durch eigene Kraft von der Sünde bewahrt wird.
    4. Der Apostel ehrt nicht die eigene Kraft, sondern lehrt nur, dass wir dem Satan Widerstand leisten.
    5. Die Gläubigen bewahren sich vor der Sünde, sofern sie von Gott bewahrt werden.
    20
    Dez

    1. Johannesbrief 5:13-15

       Posted by: Didier Tags:

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    13 Solches hab ich euch geschrieben, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes, auf dass ihr das ewige Leben habt, und dass ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes.
    14 Und das ist die Freudigkeit, die wir haben zu ihm, dass, so wir etwas bitten nach seinem Willen, so höret er uns.
    15 Und so wir wissen, dass er uns höret, was wir bitten, so wissen wir, dass wir die Bitten haben. die wir von ihm gebeten haben.

    V.13 Solches hab ich euch geschrieben…

    1. Der Glaube muss täglich Fortschritte machen,  auf dass wir jeden Tag in der Zuversicht wachsen
    2. Der Apostel wendet sich hier an Christen und nicht an Suchende, um sie im Glauben zu stärken
    3. Darum ist es wichtig, dass man in seinem Leben immer mehr von Gott und seinem Wort lernt, denn wir brauchen dieses Wissen für die Prüfungen.
    4. Es gibt noch viele Reste von Unglauben in unserem Herzen und unser Glaube ist schwach
    5. Die Darlegung des Werkes und der Kraft Christ stärkt unser Glauben
    6. Hier liegt die Pflicht des christlichen Lehrers, den Glauben an Christus in den Schülern zu stärken
    7. Christus ist der eigentlich Gegenstand des Glaubens, in ihm ist Zuversicht des Heils

    V.14 Das ist die Freudigkeit…

    1. Die Freudigkeit des Gläubigen besteht darin, Gott unerschrocken anzurufen
    2. Wie Paulus schon sagt, der Glauben gibt uns einen zuversichtlichen Zugang zu Gott (Eph. 3:12)
    3. Der Geist öffnet unseren Mund, auf dass wir sagen können: Abba Vater (Röm 8:15)
    4. Es gibt nichts Elenderes als ein verschlossener Zugang zu Gott, doch wenn er offen ist, könne wir selbst schwere Zeiten überstehen
    5. Wir wissen, wir sind nicht allein und wir sind in seiner väterlichen Liebe geborgen.
    6. Es gibt nur ein Gebet, dass dem Herrn gefällt: das Gebet, dass in fester Überzeugung gebetet wird, dass unsere Bitte nicht umsonst ist.
    7. Die, die nicht sicher sind, haben auch keine Freude an ihrem Glauben
    8. Im katholischen Glauben gibt es keine Heilsgewissheit und darum haben sie keine Freude, denn sie sind immer im Ungewissen

    Nach seinem Willen…

    1. Die rechte Haltung im Gebet ist, wenn wir uns Gottes Willen unterwerfen.
    2. Wenn Gott versprochen hat, dass er das Gebet der Seinen erhört, so ist das keine Freipass, um irgendetwas zu bitten, was uns in den Sinn kommt.
    3. Gott hat auch Vorschriften für das Gebet gegeben, wie wir recht beten sollen.
    4. Wenn Gott jeden Wunsch erfüllen würde, wäre das Leben auf Erden nicht mehr möglich, denn wir haben eine verkehrte Natur und wissen nicht, was wirklich gut für uns ist.
    5. Gott gibt uns zwei Wegweiser, wie wir beten sollen
      1. wir sollen nur nach seinem Willen beten: er lehrt uns, was wir bitten sollen
      2. er gibt uns seinen Geist, der unser Leiter und Führer ist, die Wünsche in Schranken zu halten.
    6. Wir wissen nicht, was wir beten sollen, doch der Geist hilft unser Schwachheit und vertritt uns in unaussprechlichen Seufzen (Röm 8:26)

    V.15 So wir wissen, das er uns höret…

    1. Dies ist nicht eine unnötige Wiederholung: Gott erhört die Gebete der Frommen
    2. Es handelt sich dabei um die vernünftige und bescheidenen Wünsche, die aus dem Gehorsam entstanden sind
    3. Bei den Bitten schauen die Gläubigen nicht auf das, was sie bitten, sondern auf das, was Gott befiehlt.
    4. Der Gläubige soll nicht zweifeln, dass Gott ihm gnädig ist und seinen Wunsch erhört
    5. Die Gewissheit der Gebetserhörung soll unseren Eifer des Gebets nicht ersticken.
    6. Aus Glaubensgewissheit folgt nicht falsche Sicherheit oder Trägheit.
    7. Der Apostel will, dass wir getrost auf Gott hoffen können.
    19
    Dez

    1. Johannesbrief 5:10-12

       Posted by: Didier

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    10 Wer da glaubet an den Sohn Gottes, der hat solches Zeugnis bei sich. Wer Gott nicht glaubet, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubet nicht dem Zeugnis, das Gott zeuget von seinem Sohn.
    11 Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben hat gegeben, und solches Leben ist in seinem Sohn.
    12 Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

    V.10 Wer Gott nicht glaubet…

    1. Wenn man nicht an Christus glaubt, so bezichtigt man Gott der Lüge, was eine grosse Lästerung ist, darum ist der Glaube an Christus nie neutral: entweder ist man für Christus oder gegen ihn und gegen Gott.
    2. Für Gott gibt es nichts Wertvolleres als die Wahrheit: Christus zu leugnen ist ihm die Wahrheit absprechen
    3. Wenn wir Gott zum Lügner machen, so berauben wir ihn vom Wertvollsten.
    4. Darum ist es derartig schlimm, wenn jemand nicht an Christus glaubt, denn man beraubt Gott seines Ruhms.
    5. Wenn auch jemand ein tadelloses Leben führt, ohne Christus ist es nichts wert.
    6. Viele christliche Irrlehren glauben sich wegen ihrer Tagen sicher,  doch leisten sie dem Evangelium Widerstand.
    7. Wir müssen das Evangelium so ernst nehmen, weil Gott die Wahrheit so ernst nimmt.

    V.11 Das uns Gott das ewige Leben hat gegeben.

    1. Der Apostel lädt uns nun zum Glauben ein, indem er uns die Frucht zeigt
    2. Gott bietet uns umsonst das Leben an, darum ist ein Ablehnen so eine schlimme Missetat
    3. Man muss das Evangelium lieben, nicht nur um Gott nicht zu beleidigen, sondern wegen unseres eigenen Leben willens.
    4. Das Geschenk des Lebens schliesst nicht gleichzeitig die Busse und Furcht aus.
    5. Gott hat uns nur ein Mittel gegeben, um das ewige Leben zu bekommen, das ist Christus.
    6. Drei Punkte des Apostels
      1. wir sind dem Tode verfallen bis Christus uns wieder ins Leben ruft
      2. das Leben wird durch das Evangelium dargeboten
      3. wir bekommen nur dann das Leben, wenn wir im Glauben mit Christus verbunden sind

    V.12 Wer den Sohn Gottes nicht hat…

    1. Der Apostel schliesst alle der Hoffnung des Lebens aus, die es nicht in Christus suchen
    2. Glaube an Christus wird zu unserem Besitz und wir sind ein Teil des Leibe Christi
    3. Was passiert mit allen guten Menschen, die nicht Christen sind? Gilt das nicht vor Gott?
      • Wir sehen nur die äusseren Vorzüge dieser Menschen und sind damit zufrieden. Gott sieht das Herz, dass ihm ein Greuel ist (Lukas 16:15). Er sieht die Unreinigkeiten des Herzen, dieser Schmutz bleibt dem menschlichen Auge verborgen
    4. Die Reinheit des Herzens, das rechte und fromme Streben kommt nur von Christus.
    5. Die Gerechtigkeit der Menschen beruht auf der Vergebung der Sünden, sonst bleibt nur der Fluch Gottes.
    6. Christus allein kann uns mit Gott versöhnen.
    7. Gott ist nur gnädig im Zusammenhang mit dem Werke Christi.
    8. Wie steht es mit Cornelius? War er dem Herrn nicht schon vor der Bekehrung angenehm? (Apg. 10:4,35)
      • Gott lässt den Samen des Glaubens nicht vom ersten Tag erscheinen. Cornelius war Gott angenehm, wegen des Glaubens an Christus, dass noch am entstehen war.