v. 26 Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heisst Nazareth
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Gott macht die Ankündigung des Boten grössere als die seines Sohnes: die Prophezeiung bezüglich Johannes wird im Tempel verkündigt und ist allgemein bekannt; Christus wird einer Jungfrau in einer unbedeutenden Stadt in Galiläa gegeben und sie behält es in ihrem Herzen.
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Wenn uns der Grund nicht sofort erscheint, dann müssen wir uns bescheiden Gott anvertrauen.
v. 27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hiess Maria
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Die Hochzeit war wie ein Schleier vor den Augen der Welt, die dachten, dass Christus „ein Sohn Josephs“ (Lk 3.23) sei.
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Die Ankündigung der Geburt wurde nur von nahen Hirten gehört und ging nicht weiter; Gott hielt im Verborgenen bis die Zeit der vollen Offenbarung gekommen war.
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Es war Sitte unter jüdischen Eltern, ihre Töchter noch einige Zeit zuhause zu behalten, nachdem sie verlobt waren.
v. 28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: sei gegrüsst, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!
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Eine Überzeugung der Güte Gottes ist der Anfang des Glaubens, daher beginnt der Engel mit der Betrachtung der Gnade Gottes um erst dann die unergründliche Geheimnis zu verkündigen.
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„Begnadete“ ist nicht im Sinne von „lobenswert“, sondern eher als „glücklich“ zu verstehen, wegen dem Empfang einer unverdienten Gnade Gottes.
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Marias gottgefälliges Leben und Gerechtigkeit fliesst aus der Gnade Gottes, daher ist es absurd, Gaben von Maria zu bitten, die auch sie empfangen hat.
v. 31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
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Der Engel formuliert seine Botschaft nach den Worten der Prophezeiung Jesajas (Jes 7.14), um damit die Aufmerksamkeit der Jungfrau zu wecken, denn solche Prophezeiungen waren gut bekannt und hochverehrt unter den Gottesfürchtigen.
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Es liegt kein magischen Kraft in den Silben, sondern Gott hat seinem Namen/Person alle Macht gegeben.
v. 32 Der wird gross sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben,
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Wir sind auch Söhne Gottes, aber nur durch Adoption und nicht aus unsere menschlichen Natur; Christus alleine ist Sohn, der eingeboren vom Vater (Joh 1.14)
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„Genannt werden“ bedeutet, dass er als Sohn unter den Menschen verkündigt wird. Die Realität ist aber seit Ewigkeit her.
v. 33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.
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Durch die Auflehnung hat sich das Volk Israel von Gottes Kirche getrennt, aber es ist ein Geheimnis, dass ein Rest aus den Juden berufen wird (Röm 11:25). Unterdessen ist die Kirche, verstreut unter den Nation, das geistliche Haus Jakobs, dass aus Zion stammt.
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Auf der einen Seite ist die Ewigkeit, die nie endende Bewahrung der Gemeinde Gottes und anderseits die kommende Herrlichkeit in Gottes Ewigkeit.
v. 35 Der Engel antwortet und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
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Die Kraft Gottes, durch welche Gott sein Volk bewahrt und beschützt, wird in der Bibel oft mit einem Schatten verglichen (Ps 17:8, 57:1, 91:1).
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Es war notwendig, dass er den Tod und Teufel in unserem Fleisch besiegt, wie auch dass er ohne Sünde und Tadel sei.
v. 36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei.
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Es wird explizit der sechste Monat, weil die Mutter ab den fünften Monat bewegen spürt, der sechste Monat nimmt somit alle Zweifel weg.
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Das Gesetz verbot Mischehen wegen der Verschiebung von Erbteilen von Stamm zu Stamm (4. Mos 36.7). Es ist daher möglich, dass die Mutter Marias aus dem Geschlecht Aarons ist und somit Elisabeth eine Kusine sein kann.
v. 38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.
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Es ist ein wahrer Beweis des Glaubens, wenn wir unsere Verstand zügeln, so dass wir nicht Gott hinterfragen: weil die Dreistigkeit im Hinterfragen ist die Mutter alles Unglaubens.
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