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3 Und an dem merken wir, daß wir ihn kennen, so wir seine Gebote halten.
4 Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist keine Wahrheit.
5 Wer aber sein Wort hält, in solchem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind.
6 Wer da sagt, daß er in ihm bleibet, der soll auch wandeln, gleichwie er gewandelt hat.
V.3: Und an dem merken wir usw.
- Abfolge von Verheissung (Sündenvergebung) und Mahnung (Halten von Geboten)
- Gott wirklich kennen heisst ihm dienen, denn wahrer Erkenntnis folgen Taten
- Das höchste Gebot ist aber Gott zu lieben, welches immer wieder in der Schrift genannt wird
- Es gibt eine menschliche Tendenz, nämlich mehr über Gott zu spekulieren anstatt ihm wirklich zu dienen
- Wer seinen Glauben nicht lebt, indem er Gottes Gebote hält, hat Gott nie gekannt
- Gottes Natur an sich ist ehrerbietend, dadurch kann man nicht mehr in Rebellion gegen ihn leben wenn man ihn einmal wirklich erkannt hat
- Das Evangelium ist ein lebendiger Spiegel in dem wir Gottes Bild beschauen und in dasselbe wir verwandelt werden (2. Kor. 3:18)
- Wissen über Gott muss immer mit einem reinen Gewissen verbunden werden
- Wie Christus schon gesagt hat: „…an ihren Werken wird man sie erkennen.“
…So wir seine Gebote halten…
- Es gibt niemanden, der das ganze Gesetz hält. Folgt daraus, dass es keine Erkenntnis Gottes gibt?
- Gottes Gebote halten heisst, so weit es überhaupt möglich ist, sein Leben zum Gehorsam gegenüber Gott zu zwingen
- ‚Gerechtigkeit‘ in der Bibel schliesst die fortwährende Vergebung der Sünden mit ein
- Gute Werke sind der Ausdruck eines veränderten Lebens, unsere Gerechtigkeit vor Gott jedoch beruht nicht auf ihnen
- Unsere vollkommene Gerechtigkeit ist ein Geschenk der Gnade Christi
- Frömmigkeit und Heiligkeit unterscheiden ‚wahren Glauben‘ von ‚blosser Einbildung‘
V.4 Wer da sagt: Ich kenne ihn usw.
- Die Erkenntnis Gottes hat etwas Wirkames wenn er sich unserem Herzen durch den Geist innerlich offenbart
- Da viele ein falsches oder leeren Bekenntnis zum Christenum haben verurteilt der Apostel sie als Heuchler
V.5. Wer aber sein Wort hält usw.
- Gottes Gesetz halten heisst Gott zu lieben
- Diese Stelle darf jedoch nicht so verstanden werden, dass jene die Gottes Gesetz halten ihm desswegen gefallen, sondern Gottes Gebote halten heisst, Gott aus lauterem Herzen lieben
- Dies war schon immer die Essenz des Evangeliums: „Nun, Israel, was verlangt der Herr anders von dir, als dass du ihn fürchtest und liebst und in seinen Geboten wandelst?“ (5. Mos 10:12). Ebenso 5. Mos 30:19f
- Das Gesetz war nie nur als äussere Werke und Vorschriften gedacht, sondern als Ausdruck der Liebe des Herzen zur Heiligkeit Gottes
- Brüderliche Liebe ist dann eine Konsequenz unserer Liebe zu Gott
- Wie können wir Gott in unserer Unvollkommenheit gefallen? Jeder strebt nach dem Mass der ihm gegebenen Gnade nach Heiligkeit
… Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind…
- Das Ziel des Evangeliums ist es, uns in eine heilige Gemeinschaft mit Gott und seinem Sohn zu bringen
- Gemeinschaft jedoch basiert auf Liebe, deshalb kann man keine Fortschritte im Glauben machen, wenn man Gott nicht von Herzen anhängt
V.6 Wer da saget, dass er in ihm bleibt…
- Johannes ruft uns als Nachfolger Christi somit dazu auf, dass wir ihm ähnlicher werden
- Die Ähnlichkeit unseres Lebens mit Christus, ist ein Beweis unserer Gemeinschaft mit ihm
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on Montag, August 13th, 2007 at 19:36 and is filed under 1.Johannesbrief, Neues Testament.
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